1893 Gründung des Vereins für Gemeindediakonie
Der Beweggrund war die Ausübung praktischer Nächstenliebe. Die Schwester war nicht nur für die Pflege der Kranken zuständig. Sie besuchte ältere, einsame Menschen und brachte Nahrung und Kleidung. Seelsorgerliche Tätigkeiten zählten zu den Hauptaufgaben der Diakonisse. Bezahlt wurde sie aus den Mitteln der Mitgliedsbeiträge und Spenden.
1945 Gründung des Evangelischen Hilfswerks
Die schlimmste Not der Nachkriegszeit sollte gemildert werden. Unter anderem wurde Essen an Flüchtlinge ausgegeben. Abgemagerte Kinder und vom Krieg erschöpfte Mütter wurden auf Kur geschickt.
1952 ging aus dem ev. Hilfswerk das Diakonische Werk Feuchtwangen hervor
Ab 1960 wurde zu den Diakonissen auch freiberufliche Mitarbeiter eingestellt
1980 Zusammenschluß der Diakoniestationen Feuchtwangen, Burk-Dentlein-Wieseth und Schnelldorf
Die Leitung übernahm eine Diakonisse der Puschendorfer Schwesterngemeinschaft.
1980 die Diakonie Feuchtwangen bezog Büroräume am Kirchplatz 1
Vorher war sie im Pfarrhaus untergebracht.
1990 Ende des Zusammenschlusses – Eigenständigkeit der Diakonie Feuchtwangen
1995 Inkrafttreten des Pflegeversicherungsgesetzes
Der wirtschaftliche Faktor spielte nun eine zentrale Rolle. Stehen Wirtschaftlichkeit und diakonischer Auftrag in Konkurenz, darüber gab es und gibt es noch heute Meinungsverschiedenheiten. Der diakonische Auftrag ist eines unserer Grundsatzziele.
2008 Eröffnung der Servicewohnanlage „Am Sulzachpark“
Als Servicedienstleister zieht die Ambulante Pflege ins Servicewohnen am Bleichwasen in Feuchtwangen. Das Diakonische Werk mit den Beratungsstellen verbleibt am Kirchplatz.